Literarisches und Philosophisches zum Elysium quer durch die Jahrhunderte

Einleitung zu unserer Auswahl von Beiträgen zum Elysium

Das Elysium von Elysion (altgriechisch) ist ein mythologischer Ort, die Insel oder das Feld der Seligen im äußersten Westen am Ende der Erde, umflossen von Okeanos, dem Ozean. Im antiken Griechenland glaubte man, dass Helden oder Weise, denen die Götter die Unsterblichkeit schenkten, dort lebten. Vergil, ein römischer Dichter, der kurz vor Christus Geburt lebte, meint, das Elysium sei ein besonderer Platz für die Gerechten und die Lieblinge der Götter, angesiedelt in der Unterwelt. Wer dort ankomme, habe aus der Lethe getrunken, dem Fluss, der alles irdische Leiden vergessen lässt.

Zahlreiche Dichter und Philosophen waren vom Elysium fasziniert. Eine kleine Kostprobe von unterschiedlichen Texten über das Elysium quer durch die Jahrhunderte haben wir für sie zusammengetragen. Reisen Sie mit in das fiktive Reich der Götter, den Garten Eden, empfinden Sie die Freude und Glückseligkeit oder verliebte Verzückung, die aus manchen der Texte spricht, aber auch die humorvolle Seite.

Elysische Gefühle öffnen das Herz, sprengen die Grenzen von Raum und Zeit. Sie sind rein, schön, edel, voller Weisheit und Liebe. Sie verfeinern Geist und Seele. Wer dies schon im Leben erfährt, ist gesegnet. Nach dem Tod ist das Elysium ein himmlischer Raum, in dem Überfluss herrscht, ewige Freude und Seelenfrieden. Das Elysium ist eine Vision, die sich im Äther entfaltet. Wer eine Vision hat, lebt in Aufbruch-Stimmung, findet Trost auch im Schmerz der Trennung von geliebten Verstorbenen, weil es eine Perspektive gibt, die über den Tod hinausgeht.

Wir haben die Gedichte in historischer Reihenfolge angeordnet, jedes mit einer kleinen Einführung versehen, und schwer Verständliches mit Hilfe von Anmerkungen erläutert.

Lisa Freund
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Eine Antwort

  1. 2. Dezember 2016

    […] Literarisches und Philosophisches zum Elysium quer durch die Jahrhunderte […]

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